Unser Kerngruppenteam fuhr an einem der schönsten Wintertage dem Thunersee entlang bis zur Beatenbucht und hinauf nach Beatenberg. Von dort fährt eine Gondelbahn auf das Niederhorn, einem der zweifellos schönsten Aussichtspunkte im Berner Oberland. Es lohnt sich auf den 1963m hohen Gipfel zu steigen, der nur ein paar Schritte oberhalb der Bergstation liegt. Die Rundsicht ist absolut grandios. Im Osten die Kette des Brienzer Rothorns, daneben die Berner Hochalpen mit dem stolzen Dreigestirn Eiger, Mönch und Jungfrau, anschliessend die unzähligen Gipfel von Kander- und Simmental, zudem ein herrlicher Tiefblick auf die Agglomeration Thun und auf die Jura-Kette mit dem Chasseral als markantestem Bezugspunkt. Im Norden liegt einem das Justistal zu Füssen, das auf der anderen Seite von der Sigriswiler Rothorn-Kette begrenzt wird.
In weitem Bogen wanderten wir bei frühlingshaften Temperaturen und stets die Sonne im Gesicht dem gut markierten Winterwanderweg entlang und hatten dazu wechselnde Ausschnitte dieses Panoramas vor Augen. Vom Niederhorn aus verläuft die Route vorerst geradeaus, anschliessend folgen einige recht steile Abstiege. Der Weg ist breit angelegt, gut präpariert und bietet sowohl Schlittlern als auch Wanderer*innen genügend Raum. Oberhalb des Skilifts Hohwald, der dieses Jahr nicht in Betrieb war, führt der Weg zügig hinunter zur Postautostation Waldegg. Via Interlaken und Spiez führte uns die Rundreise zurück nach Bern.
