Wir hatten geplant, den Rundweg um den Moossee und das dazugehörige Naturschutzgebiet zu erkunden, doch dafür war das Wetter viel zu nass. So führte uns unser Alternativprogramm zur Marzilibrücke, hinüber ins Dalmazi und zum Schwellenmätteli. Von dort aus stiegen wir gut geschützt auf dem Waldweg hinauf und studierten die neuen Wegführungen. Schon bald beruhigte sich das Wetter und wir erreichten beim Muristalden den grossartigen Aussichtspunkt mit Weitsicht auf die Berner Altstadt. Von nun an gings bergab zum Bärenpark und der Aare entlang zum Botanischen Garten. Wir tauchten mitten in die Vegetation ein und bestaunten unterschiedliche Blumen, Gräser und Heilkräuter. Dann picknickten wir bei etwas Sonnenschein am Seerosenteich, lernten einander näher kennen und es entwickelten sich gute Gespräche.
Viele entdeckten die idyllische Gartenanlage und Pflanzenvielfalt des BOGAs als neuen Ort zum Verweilen zum ersten Mal und staunten, dass wir ohne Eintritt auch in die exotischen und warmen Schauhäuser mit Palmen, Kakteen und blühenden Schönheiten spazieren durften. Was für ein Glück, dass diese nun wieder geöffnet sind. Der BOGA ist eine Oase mitten in der Stadt mit etwa 5500 Pflanzenarten aus aller Welt. Als Abschluss stiegen wir durch den alpinen Garten hinauf zur Lorrainebrücke und waren bald wieder zurück am Bahnhof.
Die Gruppenzusammensetzung war coronabedingt auf 15 Personen limitiert und hat bestens gepasst. Die Teilnehmenden aus neun Ländern (Afghanistan, China, Eritrea, Kolumbien, Serbien, Spanien, Schweiz, Syrien, Türkei) haben den Nachmittag zusammen genossen.
