Unsere motivierte Gruppe von dreissig Teilnehmenden aus 18 Ländern fuhr im Zug durch das fruchtbare Gürbetal nach Toffen. Von der Bahnstation wanderten wir dem Fluss Gürbe entlang hinüber zum Weiler Heiteren. Von dort aus führte uns der Weg über steile Stufen hinauf auf den Belpberg. Über Wiesen und Felder kamen wir zum Weiler Eggerhorn und erreichten zur Mittagszeit einen besonders schönen hohen Hügel, wo wir vor dem Abstieg unseren Picknickhalt machten. Wir hatten genügend Zeit für Gespräche und genossen die überwältigende Rundsicht mit Blick auf die Stockhornkette, Eiger, Mönch und Jungfrau und den Jura.
Die Sonne schien den ganzen Tag, der Himmel war blau, die Berge klar. Unsere Wanderung war sehr vielseitig. Wir bewunderten die vielen einladenden Bauernhäuser mit leuchtenden Herbstblumen auf den Balkonen und in den Gärten. Zudem begegneten wir vielen Tieren: Hühnern, Ziegen, Lamas, Pferden und Kühen. Auch Raubvögel konnten wir beobachten. Wir spazierten an imposanten, alten Nuss- und Apfelbäumen vorbei und konnten sogar einige Nüsse und Fallobst auflesen. Auch Pilze gab es zu entdecken, allerdings keine essbaren.
Unser Abstieg führte uns an der Ruine Kramburg vorbei. Die senkrechten Felsformationen aus Sandstein und Nagelfluh waren sehr beeindruckend. Diese Wanderung war die steilste des Jahres mit einem Auf- und Abstieg von 280 m. Alle können stolz sein, dass sie diese Herausforderung so gut geschafft haben!
Zum Schluss wanderten wir durch den Chramburgwald nach Heiteren und über die Ebene zurück zum Bahnhof Toffen. Unsere Rundwanderung war ein voller Erfolg und bleibt uns als Bilderbuchtag in Erinnerung.
